Seit dem Mittelalter existieren die Geheimbünde der Freimaurer, welche eine eigene Geheimschrift benutzten. In dieser Geheimschrift wurde jeder Buchstabe des lateinischen Alphabets durch ein neues Symbol kodiert. Die Chiffrierungstabellen der Freimaurer durften nie aufgeschrieben werden, um das Geheimnis nicht in Gefahr zu bringen. Sie durften nur kurz in den Sand oder in Mehl gezeichnet werden und mussten nach dem Auswendiglernen wieder vernichtet werden.
Bei den Freimaurern werden die 26 lateinischen Buchstaben durch eine Gittertabelle dargestellt, in die man die lateinischen Buchstaben in ihrer Reihenfolge schrieb:
Die Umgebung jedes Buchstabens in der Gitterzeichnung war das neue Symbol
zur Chiffrierung des Buchstabens.
Die Reihenfolge der Buchstaben und die vier Bilder waren einfach zu erlernen,
deswegen brauchte man sie nicht aufzuschreiben und geschützt aufzubewahren.
Somit war das Alphabet der Geheimtexte das folgende:
Dechiffriere den folgenden Geheimtext:
Entwickle nach dem oben beschriebenen Vorgehen mit Gittertabellen eine eigene Geheimschrift für das lateinische Alphabet.